Sonntag, 26. Mai 2013

Landschaftsverschandelung durch Photovoltaikdächer

Vor allem Süddeutsche sind mit dem Phänomen konfrontiert: Photovoltaikfelder entlang der Autobahnen, reine Photovoltaik-Zweckbauten oder Schweineställe mit Photovoltaikdächern in der freien Feldflur, ganz zu schweigen von den spiegelnden Dächern in den Neubaugebieten der Städte und Dörfer. Die Dachflächen bieten die Auflageflächen für aus China importierte Photovoltaikpaneele. Die Hallen mit den Pultdächern werden extra gebaut, um damit Stromeinspeisprämien zu kassieren. Seit der "Energiewende" hat sich die Entwicklung noch beschleunigt.

Für die Besitzer sind diese Dächer reine "Gelddruck-Maschinen", wie sie sie selber sogar unverblümt bezeichen. Diejenigen, die bereits in den Zeiten der rot-grünen Schröder-Fischer-Bundesregierung aufs Photovoltaikpferd aufgesprungen sind, bekommen insgesamt 20 Jahre lang 52 Cent pro KWh! Das ist weit höher als der Strompreis, den die Stromkunden noch zahlen. Aber er wird nach und nach angeglichen, um damit den Photovoltaikbauern das versprochene Geld zu bezahlen. Trotz reduzierter Einspeiseprämie lohnt sich die Montage der Photovoltaik-Anlagen nach wie vor. Denn die Paneele werden in China immer preiswerter produziert, auf Kosten der dortigen Umwelt.

Mein Kommentar:
Wer wird gezwungen, die falsche Rechnung zu bezahlen? Die Stromkunden in Deutschland! Auch die allein erziehende Mutter in den Berlin subventioniert den Dachflächenbesitzer in Hintertupfing! Das muss man sich einmal in aller Konsequenz vorstellen! Welch Ungerechtigkeit!


Viele Menschen empfinden diese Bauwerke mit den spiegelnden Flächen als Fremdkörper in der Landschaft. Ein paar Photovoltaik-Profiteure setzen Beton-Stellagen in die Landschaft und zersiedeln und verschandeln sie. Es sind nicht nur die Gebäude selbst, sondern auch die Zufahrten, die Kerben in die Landschaft schlagen. Ein paar Beispiele für landschaftsverschandelnde Photovoltaik-Architektur in Bildern:



Ein Weiler im Hohenlohischen, in dem jede südexponierte Dachfläche mit Photovoltaik bedeckt ist. Wer mag ein einer solch öden Umgebung  leben? Foto: Dr. Brunhilde Bross-Burkhardt

 Keine Rücksicht auf die Linde, ein Naturdenkmal. Foto: Dr. Brunhilde Bross-Burkhardt

Pultdach mit Photovoltaik-Paneelen, mitten in die grüne Wiese gesetzt - eines von Tausenden, die Baden-Württemberg und Bayern überziehen. Foto: Dr. Brunhilde Bross-Burkhardt



Pultdach mit Photovoltaik-Paneelen am Ortsrand, das Schatten auf die Wohnhäuser nördlich davon wirft und kaum einen Sonnenstrahl dorthin durchlässt. Derartige riesige Stellagen, in denen oft nur ein paar landwirtschaftliche Geräte untergestellt sind, entstehen in großer Zahl mitten in Dörfern Süddeutschlands. Foto: Dr. Brunhilde Bross-Burkhardt